Der 22-jährige Angreifer wechselt vom FC Ingolstadt zum HSV. Und startet extrem positiv in sein großes Abenteuer.

20-mal startete Filip Bilbija in der vergangenen Saison für den FC Ingol­stadt in der ersten Elf, insge­samt standen am Ende 28 Einsätze in seinem Zeugnis. Ergebnis: sieben Treffer und zwei Assists. Neun Scorer­punkte also in 28 Spielen, in rund jedem dritten Spiel eine Tor­beteiligung, und das in einer Mann­schaft, die es als Auf­steiger aus der 3. Liga alles andere als leicht hatte, offensiv zum Zuge zu kommen – diese Bilanz des 22-jährigen Offensiv­spielers kann sich also mehr als nur sehen lassen.

„Filip hat in der gerade beendeten Saison eine auf­fällige und gute Entwicklung genommen“, sagt HSV-Vorstand Jonas Boldt, „diese wollen wir weiter voran­treiben, denn wir sehen in ihm großes Potenzial und trauen ihm weitere Ent­wicklungs­schritte zu, weshalb er hervor­ragend zum HSV und zu unserem Weg passt.“ Und auch der Trainer ist vollends überzeugt von seiner neuen Offensiv-Variablen: „Filip ist sehr viel­seitig und gibt uns offensiv zusätz­liche Möglich­keiten“, glaubt Tim Walter an die neue Nummer 7 der Rothosen.

Die freut sich auf die neue Heraus­forderung, den neuen Club, die neue Mann­schaft. „Einfach auf alles!“, schwärmt der gebürtige Berliner, der sich in der großen Stadt wohl­fühlt. Und auch große Stadien haben es ihm angetan. „Das Volks­park­stadion ist mit seiner Stimmung natürlich eine absolute Wucht, aber hier beim HSV ist ohne­hin alles eine Nummer größer als in Ingol­stadt, gleich­zeitig sind aber natürlich auch die Ziele deutlich ambitionierter. Das gefällt mir, denn ich bin leiden­schaft­lich und will immer gewinnen.“  

Angst aufgrund der gesteigerten Größe verspürt der tor­gefähr­liche An­greifer indes nicht, im Gegen­teil. Immer positiv denken, lautet die Maß­gabe. „Kobe Bryant (verstorbene Basket­ball-Legende, Anm. d. Red.) hat gesagt, dass es keine Fehler gibt, sondern man aus der Vergangen­heit nur lernt. Daran nehme ich mir ein Bei­spiel.“ Heißt: Immer furchtlos, immer positiv, immer nach vorn, und wenn mal etwas nicht klappt, dann wird eben daraus gelernt. „Darum geht es doch“, sagt Bilbija, „darum geht es dem Trainer und auch mir. Ich möchte mich unbe­dingt weiter­entwickeln, besser werden und damit dann auch meinen Teil dazu beitragen, dass dieser tolle Club erfolg­reichen und attraktiven Fuß­ball spielt.“ Sehr positive Ein­stellung.