»Rafa ist ein großer Junge, der immer Kind geblieben ist«   

In der Rubrik „Meine Top-Elf“ stellt ein HSVer sein persönliches Lieblingsteam vor – und zwar immer unter einer Prämisse. In dieser Ausgabe ist der ehemalige HSV- und Nationaltorhüter RENE ADLER an der Reihe und stellt die Top-Elf seiner besten Mitspieler und Weggefährten auf.

Fast zwei Jahrzehnte lang flog Rene Adler als Profi durch die Lüfte und hinterließ dabei als einer der größten deutschen Torhüter dieser Zeit nicht nur beim Hamburger SV (2012 bis 2017), sondern weltweit seine Fußstapfen: 269 Bundesliga-Spiele, 24 Einsätze im DFB-Pokal und 22 Partien im UEFA-Cup bzw. der Europa League stehen in der Vita des gebürtigen Leipzigers. Zudem absolvierte „Adel“ zwölf Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, wurde im Jahr 2008 als Ersatzkeeper Vize-Europameister und war für die WM 2010 in Südafrika als Stammkeeper der DFB-Elf vorgesehen. Ein Rippenbruch verhinderte schließlich die Teilnahme am Turnier, so dass ein gewisser Manuel Neuer die Rolle als deutsche Nummer eins einnahm und fortan als Welttorhüter eine Ära prägte. Das „Was wäre, wenn?“-Spiel hat Adler, der seine Laufbahn im Sommer 2019 nach einem Knorpelschaden im Knie offiziell beendete, mittlerweile durch- und ausgespielt. Als Unternehmer, Fernsehexperte und Pate der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ hat sich der 37-Jährige längst eine erfolgreiche Karriere nach der Karriere aufgebaut und blickt heute mit Stolz und Freude auf seine aktive Zeit zwischen den Pfosten zurück. So auch beim Zusammenstellen seiner ganz persönlichen Top-Elf für das HSVlive-Magazin, wenngleich „Adel“ bei einem Pool aus Weltklassespielern gleich mehrfach knifflige Entscheidungen treffen musste: Im Tor Manuel Neuer oder Jens Lehmann? Im Mittelfeld Sergej Barbarez oder Rafael van der Vaart? Und wo ist eigentlich ein Platz für Basti Schweinsteiger? Gar nicht, oder? René Adler gibt in seiner Top-Elf die Antworten und stellt dabei eine richtig starke Mannschaft zusammen.