In der Rubrik „Lieblingsseite“ gewährt ein HSVer Einblick in seine Lieblingssachen. Dieses Mal: Flügelspieler XAVIER AMAECHI.

Das erste Mal weg von der Familie, neue Stadt, neue Sprache: Es war ein großer Schritt, den der damals 18-jährige Xavier Amaechi im Sommer 2019 vollzog, als er vom FC Arsenal London zum HSV wechselte. Nach vier Einsätzen für die Profi- und fünf Partien für die U21-Mannschaft der Rothosen sowie vielen gesammelten Erfahrungen auf und neben dem Platz will der inzwischen 19-Jährige in seiner zweiten Saison in der Hansestadt durchstarten (siehe Interview ab Seite 26). Auf seiner Lieblingsseite schwärmt der junge Flügelflitzer von seinem neuen Zuhause und erklärt unter anderem, warum ihm die Ähnlichkeiten zwischen Hamburg und seiner Heimatstadt London das Einleben erleichtert haben. Darüber hinaus spricht der Engländer über sein verborgenes Tennistalent, die afrikanische Spezialität Jollof Rice und sein Vorbild Arjen Robben.

LIEBLINGSSTADT

Ich kann mich nicht entscheiden zwischen London und Hamburg. (lacht) Ich finde, dass sich beide Städte sehr ähnlich sind. Der neue Wall in Hamburg hat zum Beispiel einen ähnlichen Charakter wie mein Lieblingsort in London, die Oxford Street mit all ihren vielen verschiedenen Einkaufsläden.

LIEBLINGS­PLATZ IN HAMBURG

Der Jungfernstieg und die Alster. Ich wohne dort in der Nähe und liebe es, spazieren zu gehen und da zu chillen. Meines Erachtens sind die Leute in Hamburg sehr freundlich und gut drauf.

LIEBLINGS­STADION NEBEN DEM VOLKSPARK

Das Wembley-Stadion in London hat eine besondere Bedeutung für mich. Als ich 15 Jahre alt war, bin ich dort erstmals aufgelaufen. Das Camp Nou vom FC Barcelona ist auch ganz oben auf meiner Prioritätenliste. Ich würde gerne Messi dort spielen sehen, er ist für mich momentan die Nummer eins der Welt.

LIEBLINGS­REISEZIEL

Marbella. Ich mag Spanien, das Wetter ist gut und ich habe in der Schule ein wenig Spanisch gelernt. Ich war schon ziemlich oft mit meiner Familie und meinen Kumpels dort, diesen Sommer war ich auch mit meinen Eltern und meiner Schwester da.

LIEBLINGS­MUSIK

Mir gefällt chillige Musik sehr gut, also Hip-Hop, R&B oder Afrobeats. Meine Lieblingskünstler sind Lil Durk und Lil Baby. Mit deutscher Musik bin ich hingegen noch nicht so recht warm geworden. Deutschrap läuft manchmal in unserer Kabine, aber das finde ich persönlich zu aggressiv. Zudem verstehe ich nur einige Teile vom Text. Das ist aber vielleicht auch besser so. (lacht)

LIEBLINGS­ESSEN

„Jollof“-Reis und Hähnchen. Das ist eine afrikanische Spezialität und ohne Zweifel das Lieblingsessen meiner Familie. Glücklicherweise gibt es einige afrikanische Läden in Hamburg, in denen ich die Zutaten und Gewürze kaufen kann.

LIEBLINGSJAHRESZEIT

Sommer. Schönes Wetter, draußen grillen, da muss ich nicht lange überlegen. Das Wetter in Hamburg ähnelt dem in London sehr, so dass ich mit dem Hamburger Schietwetter schnell klargekommen bin. (lacht) Nur im Winter, da ist es hier in Deutschland noch einen Tick kälter.

LIEBLINGS­FUSSBALLER

In meiner Jugend war Arjen Robben mein Vorbild. Als Flügelspieler mit einem starken linken Fuß muss man ihn einfach bewundern. Sein Zug zum Tor hat mich immer begeistert.

LIEBLINGS­­GETRÄNK

Ich bin kein Fan von kohlensäurehaltigen Getränken. Zum einen, weil sie nicht so gesund sind, aber vor allem, weil sie mir einfach nicht schmecken. Wenn ich ein Getränk auswählen müsste, dann wäre es Apfelsaft.

LIEBLINGSSERIE/-FILM

„Power“ ist eine amerikanische Serie auf Netflix, in der es um die Schattenwirtschaft in New York geht. Das Thema finde ich sehr spannend. Als Lieblingsfilm würde ich „X-Men“ nennen.

LIEBLINGS­AUTO

Ich fahre gern Auto, auch wenn es für mich eine Herausforderung war, mich an den Rechtsfahrer-Verkehr in Deutschland zu gewöhnen. Zudem muss man in Hamburg höllisch aufpassen, weil es viel mehr Fahrradfahrer gibt als in London. Ein spezifisches Traumauto habe ich zwar nicht, aber ich würde gern in ein paar Jahren einen schönen Mercedes besitzen.

LIEBLINGSSCHAUSPIELER

Denzel Washington, er ist für mich unschlagbar. Ich fand seinen Auftritt in „The Equalizer“ richtig beeindruckend.

LIEBLINGSSPORT NEBEN DEM FUSSBALL

Tennis. Ich habe früher sehr viel gespielt und war ziemlich gut, musste mich aber irgendwann für den Fußball entscheiden. Ich habe in letzter Zeit im Fernsehen ein Spiel am Rothenbaum gesehen und würde auch gern selbst mal wieder spielen. Im Tischtennis bin ich ebenfalls schwer zu schlagen. (lacht)