In der Rubrik „Lieblingsseite“ gewährt ein HSVer Einblick in seine Lieblingssachen. Dieses Mal: Mittelfeldmotor DAVID KINSOMBI.
An das mitunter raue norddeutsche Klima musste sich David Kinsombi nach seinem Wechsel nach Hamburg und zum HSV im vergangenen Sommer nicht gewöhnen, denn auch in Kiel, wo der zentrale Mittelfeldspieler zuvor für die KSV Holstein aktiv war, weht in regelmäßigen Abständen eine steife Brise. Ansonsten gab es für den 24-Jährigen seit Juli 2019 allerdings viele neue Einflüsse: Stadt, Teamkollegen und Trainerteam galt es kennenzulernen, zudem wurde der Deutsche mit kongolesischen Wurzeln direkt zu Beginn der Vorbereitung durch einen Muskelfaserriss zurückgeworfen. Davon erholte sich „Kinso“ jedoch schnell – genauso zügig wie er sich in der Hansestadt und beim HSV akklimatisierte. Damit sich auch die HSVlive-Leser ein genaueres Bild vom ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspieler (drei Einsätze für die U18) machen können, gewährt der gebürtige Wiesbadener auf seiner Lieblingsseite einige interessante Einblicke.
LIEBLINGSREISEZIEL
An dieser Stelle kann ich nichts Spezielles nennen, aber ich war noch gar nicht in Amerika, da würde ich gerne noch hin. Vor allem New York und Florida reizen mich. Aber auch Tokio habe ich als Reiseziel auf dem Zettel.
LIEBLINGSJAHRESZEIT
Ganz klar der Sommer, obwohl ich im Winter Geburtstag habe und Weihnachten mag. Im Sommer halte ich mich gerne draußen auf, bin in Schwimmbädern oder am See. Zudem fahre ich viel Fahrrad. Es gibt nichts Schöneres als sich unter freiem Himmel aufzuhalten.
LIEBLINGSGETRÄNK
Mezzo Mix ist gefährlich für mich. Da mir die „Zero“-Variationen allesamt nicht schmecken, muss es die klassische Version sein.
LIEBLINGSSPORT NEBEN DEM FUSSBALL
Hatte ich lange Zeit keinen. Inzwischen habe ich aber Basketball für mich entdeckt. Mittlerweile habe ich sogar ein gutes Gefühl für die Taktik entwickelt. Es ist cool zu sehen, wie die Sportler trainieren, das ist eine ganz andere Kultur. LeBron James ist nicht von dieser Welt. Einen kompletteren Spieler wird es auf diesem Planeten wohl nicht mehr geben.
LIEBLINGSMUSIK
Ich höre viel Rap und Hip-Hop, bin generell aber offen für alles.
LIEBLINGSFILM BZW. -SERIE
Die Serie „Prison Break“ hat mich lange geprägt. Inzwischen finde ich auch „Peaky Blinders“ sehr stark. Da ist das Ende noch offen, daher bin ich echt gespannt. Bei „Game of Thrones“ hat mir das Ende nicht gefallen. Da hätte es noch mehr Staffeln gebraucht.
LIEBLINGSSTADT
Hier gibt es keine zwei Meinungen: Wiesbaden. Da habe ich die ersten 20 Jahre meines Lebens verbracht, meine Familie und Freunde leben dort. Mit der Stadt verbinde ich so viele schöne Erinnerungen.
LIEBLINGSSCHAUSPIELER
Es gibt zwei Schauspieler, deren Filme ich mir eigentlich alle blind anschauen würde: Leonardo di Caprio und Will Smith. Bei Smith ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich viel lachen werde und di Caprio kann einfach alles spielen, er ist extrem wandelbar. Er hat viel zu wenig Preise für seine Leistungen bekommen.
LIEBLINGSFUSSBALLER
Ganz klar Zinedine Zidane. Es gibt Spieler wie Cristiano Ronaldo oder Messi, die noch polarisierender sind, aber Zidane ist gefühlt über den Platz geschwebt. Er hat den Fußball am meisten geprägt und am elegantesten gespielt.
LIEBLINGSESSEN
Ein klassisches knuspriges Wiener Schnitzel mit Pommes. Dazu ein paar Preiselbeeren. Wichtig ist da auch die Zitrone.
LIEBLINGSPLATZ IN HAMBURG
Ich habe den Hamburger Stadtpark als neuen Spot für mich entdeckt. Wenn ich mich dort irgendwo auf die Wiese lege, kann ich einen ganzen Nachmittag dort verbringen.
LIEBLINGSAUTO
Da müsste ich zwischen einem SUV und Sportwagen entscheiden, das ist keine faire Frage. (lacht) Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich zwischen den beiden jährlich tauschen. Wichtig ist für mich der Komfort, es muss bequem sein.
LIEBLINGSFREIZEITBESCHÄFTIGUNG
Einfach an die frische Luft. Ich setzte mich gerne auf das Fahrrad und fahre irgendwo ans Wasser.
LIEBLINGSSTADION NEBEN DEM VOLKSPARK
Das ist mit Sicherheit die Commerzbank-Arena. In Frankfurt habe ich wahnsinnige Spiele miterlebt, die Fans sind brutal. Das fühlt man auch als Außenstehender.