»Als ich anfing, war ich viel schlechter als die anderen Jungs«
In der Rubrik „Meine Wurzeln“ spricht in jeder Ausgabe ein HSVer über seine Anfänge als Fußballer. Dieses Mal: der Hamburger Jung JOSHA VAGNOMAN.
„Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich als Kind zu Hause immer gekickt habe und dass dabei sicherlich auch mal das eine oder andere zu Bruch gegangen ist. Meine Eltern haben mich dann mit acht Jahren im Verein angemeldet. Wir haben damals im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel gewohnt und nicht weit entfernt lag die Sportanlage Tegelsbarg, auf der der SC Poppenbüttel zu Hause ist. Dort gab es einen Rasen- und einen Grandplatz. Als wir ganz klein waren, mussten wir oft auf dem Grandplatz kicken – da konnte man sich abends schön die kleinen Steinchen aus den Knien pulen… Als ich dort anfing, war ich wirklich schlecht, viel schlechter als die anderen Jungs. Die hatten schon ein oder zwei Jahre im Verein gespielt, ich hingegen nicht und ich konnte zu Beginn nicht mithalten. Aber ich habe dann sehr schnell aufgeholt und nach einem Jahr hatte ich schon das Gefühl, dass ich in der Mannschaft eigentlich alles spiele. Ich habe hinten die Tore verhindert und vorn welche geschossen, da habe ich schon gemerkt, dass ich Talent habe.